Emotionaler kreativer Tag

Am Samstag 9.12 durfte ich das erste mal ein Kick off von Gonis zusammen mit ganz vielen Herzensmenschen bestaunen. Das war so genial, es löste in mir noch mehr kreative Begeisterung aus. Dann kam der 16.12, Samstag, das Team Spinnennetz trifft sich um 09:00 Uhr in Willisau um zusammen kreativ zu sein. Wow, Leute, ich sage euch, ich hatte einen Tag wie noch nie, ein wahres Highlight. Um 7 Uhr ging es mit einem 15kg schweren Koffer los an den Bahnhof, die Materialien von Gonis wiegen nicht nur vom Gewicht her, sondern auch von der Qualität, Aussehen, Zusammenstellung sind sie im oberen Bereich. Gut in Willisau angekommen stieg mein Puls immer mehr als ich die tollen Projekte bestaunen konnte, die ich auf meine To Do Liste packte. Nun ist aber das Problem das ich so viel machen möchte, nur der Tag hat immer 24h, dort kann ich nichts rütteln.
Es war ein lustiger und kreativer Morgen.

Ab dem Mittag war die Kamera mit vor Ort, warum und weshalb erfährt ihr im März 2024, das Ausstrahldatum gebe ich noch bekannt, es wird sicher auf dem SRF1 ausgestrahlt. Mit der Zeit gewöhnt man sich an Interviews und die Kamera neben dran 😂.
Um 15:30 ging ich mit meinem kreativen Chaos im Kopf, denn ich habe 1000 Sachen die ich machen möchte, Richtung Bahnhof mit dem Kamera Team. Wie die Leute schauen wenn man mit einer Kamera neben dran durch die Straßen läuft, unglaublich 🙈
Im Zug Richtung Zürich wurden noch einige Aufnahmen vorgenommen. 
In Zürich angekommen, die Menschenmenge am Bahnhof und auf der Bahnhofstrasse war kaum auszuhalten, aber nach mehreren Umwegen und mit Hilfe vom Kamerateam haben wir es geschafft uns durch zu dringen zur Hirslanden Klinik. Dort wurde es dann emotional. Ich wusste es wird nicht einfach, denn nach der letzten OP ging es so bergauf und mir geht es so gut, dass ich sogar die darauf folgende Jahreskontrolle sausen liess. Als ich das letzte mal die Klinik in Zürich betrat, 11. November 2020, konnte ich nicht laufen. Am 12. November 2020 war die OP, und die Klinik verließ ich eine Woche später ebenfalls liegend. Es ging dann in die Reha ins KSB. Aber so blieb es nicht, nein, Mitte Dezember ging ich spazierend nach Hause. Unglaublich dankbar das mir ein einziger Arzt den Mut machen konnte, zuhörte und wusste das es gut kommt. Hätte ich ihn nicht gehabt als Arzt, wäre ich heute niemals da wo ich nun stehe. Das Jahr 2020 war eigentlich ein schwarzes Jahr, ich hatte viele Tiefschläge in diesem Jahr, und doch habe ich ein neues Leben geschenkt bekommen. Ich wusste nicht ob ich je wieder mal laufen kann, ob ich mein Leben wieder normal leben kann. Dann war da dieser Doc, der als einziger immer wieder positiv davon redete das alles gut kommt. Als einziger, sämtliche weitere Ärzte glaubten nicht daran, auch Spezialisten sahen keinen Erfolg. Er aber schon. Ich bin ihm unendlich dankbar, für alles.